September 2011 www.initiative.cc

Terror / Hintergründe / Weltgeschehen
Kurzmeldungen

1) Hurra, der 1. Weltkrieg ist zu Ende
2) Widerstand gegen Besetzer = Terrorismus ?
3) "Islamische Terroristen"? Oder gibts die gar nicht ?
4) Dänemark versinkt in Kriminalität
5) Organisiertes Verbrechen als Globalisierungsgewinner
6) Gefängnisse als Spiegelbild der Gesellschaft ?
7) Ich schäme mich als deutsche Jüdin für die Untaten Israels

1) Hurra, der 1. Weltkrieg ist zu Ende

Bis zum 3. Oktober 2010 musste der deutsche Steuerzahler für einen Krieg bezahlen, der vor fast 100 Jahren begann und für den das deutsche Volk die alleinige Verantwortung übernehmen musste, obwohl dies historisch nachweislich falsch ist.

Am Sonntag, den 3. Oktober 2010 war es soweit: Der Erste Weltkrieg war, 96 Jahre nach seinem Ausbruch, auch für Deutschland zu Ende. Bis zu diesem Zeitpunkt musste der deutsche Steuerzahler als »Verursacher« des Ersten Weltkrieges Reparationen sprich Wiedergutmachung an die Alliierten bezahlen. Die letzte Rate betrug 69,9 Millionen Euro. Im Bundeshaushalt 2010 wird dieser Betrag unter Punkt 2.1.1.6 als »Bereinigte Auslandsschulden (Londoner Schuldenabkommen)« verklausuliert.

Die Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg wurden im Versailler Vertrag im Jahr 1919 festgelegt. Adolf Hitler hatte die Zahlungen einst gestoppt, doch nach 1945 übernahm die Bundesrepublik Deutschland dann die »Schulden« und zahlte bis zum Jahr 1983.

Die Restzahlung von 125 Millionen Euro für Zinsen auf Auslandsanleihen war erst nach der deutschen Wiedervereinigung fällig. Seit 1996 stottert der deutsche Steuerzahler die Schuld aus dem vor knapp 100 Jahren ausgebrochenen Krieg ab. Die letzte Rate war 20 Jahre nach der Wiedervereinigung fällig. Mit dessen Zahlung ist der Erste Weltkrieg nun auch für Deutschland finanziell beendet.

Quelle und gesamter Artikel: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael-grandt/hurra-der-erste-weltkrieg-ist-jetzt-auch-fuer-uns-deutsche-zu-ende.htm

2) Widerstand gegen Besetzer = Terrorismus ?

Der deutsche Publizist und Ex-CDUBundestagsabgeordnete Dr. Jürgen Todenhöfer meint zum Thema Afghanistan. "Terrorismus` ist das am meisten mißbrauchte Wort der neueren Geschichte ... Die Taliban und all die Widerstandstruppen, die der Westen Taliban nennt, sind Teil eines Volksaufstandes gegen die Brutalität der Besetzer. Drei Beispiele: Im Juli 2008 starben bei US-Luftangriffen auf eine Hochzeitsfeier 47 Zivilisten, im August bei einer Bombardierung einer Trauerfeier mehr als 90 und im November bei Angriffen auf eine Hochzeit 43 Menschen. Jeder Afghane hat unzählige solcher Tragödien im Fernsehen gesehen. Was wäre, wenn derartige Massaker bei uns stattfänden? ... Eigentlich sollte hier als Forderung stehen, daß alle westlichen Politiker, die für Kriege stimmen, dreißig Tage an die Front müßten. Das hieße: deutsche Politiker in Spähtrupps nach Kundus und US-Politiker auf Patrouillenfahrt nach Mosul und Kandahar. Damit sie einmal in die Augen der Menschen schauen, über deren Leben sie so großzügig entscheiden. Ich weiß, diese Forderung klänge absurd - vor allem, wenn man sich einige unserer Sofastrategen an der Front vorstellt. Aber ist es nicht noch absurder, Bomben auf Menschen zu werfen, die uns nichts getan haben ? Und junge Soldaten in Kriegen sterben zu lassen, über deren Torheit man noch in Jahrhunderten fassungslos staunen wird ?".

Quelle: Inter Info 364

3) "Islamische Terroristen"? Oder gibts die gar nicht ?

Wer sind die wirklichen Terroristen?

Während des Ersten Weltkrieges kreierten die Amerikaner mit den Deutschen das russische Feindbild und dann Großbritanien und dann war plötzlich Deutschland der Bumann.
Während des Zweiten Weltkrieges waren das Feindbild zuerst die Kommunisten und dann die Juden als Sündenbock für alles.
Während der Mauer waren die "da drüben", die Kommunisten die Feinde.
Dann kam Saddam Hussein als der schlimme Bösewicht mit angeblichen Massenvernichtungsmittel, die gar nicht existierten.

Und kürzlich: Wenn das World Trade Center "gesprengt wurde" waren es islamische Terroristen (19 islamische Bürger mit Karton-Schneide-Messern wurden verhaftet - das waren die Terroristen!)
Was ist, wenn es gar keine islamische Terroristen gibt, sondern diese aus den westlichen Reihen kommen? Mit Absicht installiert, um eine Ausrede zu haben für mehr und mehr Kontrolle der Bürger? Bezahlt durch wen?

Es ist verdammt bequem sich ein Feindbild zu schaffen, um von den wirklichen politischen und finanziellen Krisen abzulenken. ................................

Chef Ursula

4) Dänemark versinkt in Kriminalität

In den größeren dänischen Städten, vor allem in Kopenhagen und Aarhus, verfallen die Immobilienpreise. Wer kann, zieht auf das flache Land oder in kleinere Gemeinden, denn in den Ballungszentren wirft der multikulturelle Bürgerkrieg seine Schatten voraus. Dänemark hat seit Jahren eines der restriktivsten Zuwanderungsgesetze Europas, doch wahrscheinlich viel zu spät. Zugewanderte verwandeln die dänische Hauptstadt und die zweitgrößte Stadt des Landes, Aarhus, regelmäßig in Krisengebiete: Multiethnische Jugendliche ziehen plündernd durch die Straßen, Polizeistreifen werden angegriffen und immer häufiger auch die ursprünglichen Einwohner. In Aarhus erklärten Jugendliche mit "Migrationshintergrund" vor laufender Kamera, die Stadt gehöre jetzt ihnen. Das entsprechende Video wurde sogar von den dänischen Medien ausgestrahlt. Polizei und Behörden haben in einigen Gebieten offenbar kapituliert. Die Polizei befindet sich auf dem Rückzug. Sie hat es inzwischen aufgegeben, mit gut sichtbaren Mannschaftswagen in die Ausländerviertel zu fahren, weil dies "provozierend" wirken könnte. Auch Verdachtskontrollen gibt es nicht mehr. Die für die Sicherheit zuständigen örtlichen Polizeistationen sind völlig überfordert. Die Zeitung Copenhagen Post bezeichnet die dänische Hauptstadt inzwischen als "Kriegsgebiet". Die einheimische Bevölkerung sucht unterdessen das Weite und flüchtet in die ländliche Umgebung. Wie es weitergehen soll weiß niemand.

Quelle: Inter Info 361/ Jänner 2008

5) Organisiertes Verbrechen als Globalisierungsgewinner

Jetzt hat die UN-Organisation zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) einen Bericht vorgelegt, der eines aufgezeigt: Wenn es einen Globalisierungsgewinner gibt, dann ist es das organisierte Verbrechen.

Das internationale Verbrechen hat heute mehr Gesichter denn je. Den Frauenhandel zum Beispiel. Allein in Europa zählt man pro Jahr 140.000 Sexsklavinnen. Rund drei Milliarden Dollar, schätzt die UN-Behörde, bringen diese Frauen ihren Ausbeutern ein.
Aber auch das Schlepperwesen stellt eine immer größere werdende Einnahmequelle für kriminelle Organisationen dar. "Jedes Jahr werden sechshunderttausend Menschen an der Grenze zwischen den USA und Mexiko aufgefangen. Die amerikanischen Behörden sagen, es gelingt ihnen circa zwanzig Prozent der Immigranten abzufangen. Das bedeutet, dass jedes Jahr rund drei Millionen Menschen versuchen in die USA zu gelangen. Und 95 Prozent tun dies mit Hilfe von internationalen kriminellen Organisationen", beschreibt Costa die aktuelle Lage.

Sichere Erträge für das organisierte Verbrechen garantiert auch der illegale Waffenhandel. Vorsichtig geschätzter Wert: 320 Milliarden Dollar pro Jahr. Ähnliches gilt für den Drogenmarkt. Während der Kokainkonsum in den USA sinkt, steigt er in Europa. Und Russland, so Costa, ist das Land mit dem größten Heroinkonsum.

Die grenzüberschreitende Kriminalität macht aber auch vor der Umwelt nicht Halt. Sie ist in Kriege um Rohstoffe verwickelt trägt und wesentlich zur Abholzung der Regenwälder sowie zur Ausrottung von Tieren bei. "75 Tonnen Elfenbein gelangen jährlich illegal in den Handel. Das bedeutet den Tod für 7.500 Elefanten", sagt Costa.

http://oe1.orf.at/artikel/246721

6) Gefängnisse als Spiegelbild der Gesellschaft ?

Die Gefängnisse sind dazu da, um zu kaschieren, daß das Soziale insgesamt eingekerkert ist. Mit anderen Worten: Strafbaren Handlungen liegen soziale Konflikte zugrunde. Und damit es nicht zu einer sozialen Lösung dieser Konflikte kommt, gibt es Polizei, Gerichte und Gefängnisse. Sie machen aus den sozialen Konflikten Probleme der Überwachung, Kontrolle und Strafe. ...
Die Gefängnisse sind kein Spiegelbild der Gesellschaft, sondern ein Zerrspiegel. Die Ärmsten der Armen sind darin überrepräsentiert, genauso wie die Jugendlichen ohne Schulabschluß und mit extremer Gewalterfahrung in der Kindheit. Soziologisch orientierte Kritiker der Gefängnisse sagten vor 200 Jahren, daß jede Gesellschaft die Kriminalität hat, die sie verdient. Da in unserer Gesellschaft nicht alle gleich reich und mächtig sind, muß man das schärfer fassen: Jede Gesellschaft hat die Kriminalität, die für die jeweilige Regierungsform
und Machtstruktur nützlich ist. In der Kriminologie spricht man heute von »Governing through Crime«, Regieren durch Kriminalität. Die allgemeine Unsicherheit durch die zunehmende soziale Polarisierung, durch Deregulierung und Privatisierung wird durch Politik und Medien in Kriminalitätsfurcht verwandelt. Der Wohlfahrtsstaat hat sich in einen strafenden Staat verwandelt. Der Staat läßt Teile der Jugendlichen verwahrlosen und bietet dann seinen Schutz vor ihnen an.
Aus einem Interview mit Christiane Ensslin, Klaus Jünschke und Jörg Hauenstein, in: Junge Welt, 9.6.2007

7) Ich schäme mich als deutsche Jüdin für die Untaten Israels

Gezielte Tötungen, Unterdrückung und Erniedrigung der palästinensischen Bevölkerung, willkürliche Landenteignungen, Zerstörung der Infrastruktur, Sprengung von Häusern; hemmungsloser Mauerbau, unmenschliche Grenzschikanen und jetzt noch die Zerstörung des Libanon, die Tötung der UN -Beobachter, und die Tötung von Zivilisten in Kana, unter ihnen viele Kinder. Alles wie 1996 gehabt! Diese Zivilisten hatten Zuflucht im Keller ihres Hauses gesucht, aber nach zwei Stunden Bombardierung keine Chance, dem Tod zu entkommen.

Israel hätte längst Frieden mit Syrien machen können: nach Rückgabe der Golan-Höhen. Und was ist mit den Atom waffen Israels? Was ist mit den UN-Resolutionen, die jedes Mal durch die USA und durch Israel blockiert werden? Wo bleibt die objektive Stellungnahme der deutschen Politik anstatt der einseitigen Beurteilung der Lage zugunsten Israels? Kein "falsches Wort", dann kommen die Schelten des Zentralrats der Juden in Deutschland und der Antisemitismus vorwurf gegen jedes kritische Wort. ......

Quelle und gesamter Text: http://www.palaestina-portal.eu/texte/texte-7.htm

Weitere Artikel zu diesem Thema auf unserer Homepage

Viele weitere Artikel zu diesem Themea finden Sie in der Rubrik "USA / Terror"


Sinn dieser Information (hier klicken)


INITIATIVE Information - Natur - Gesellschaft
A-4882 Oberwang -
www.initiative.cc