August 2016 www.initiative.cc

Lustige Kurzgeschichten

Der Steuerprüfer


Am Ende des Wirtschaftsjahres schickte das Finanzamt einen Steuerinspektor zur Prüfung in das lokale Krankenhaus. Während der Steuerinspektor die Ausgaben prüfte, wandte er sich dem Geschäftsführer des Krankenhauses zu und fragte:
"Ich sehe hier, dass Sie eine Menge Verbandsmaterial einkaufen. Was tun Sie eigentlich mit den Resten, die zu klein sind um sie zu verwenden?"
"Gute Frage", antwortete der Geschäftsführer. "Wir sammeln diese Reste und schicken sie an den Hersteller, und von Zeit zu Zeit schickt uns dieser dafür einen kostenlosen Karton mit Verbandsmaterial."
"Oh", entgegnete der Inspektor, ein bisschen enttäuscht darüber, auf diese ungewöhnliche Frage eine Antwort zu erhalten. Er machte jedoch weiter in seiner penetranten Art.
"Und was ist mit diesen Pflaster-Einkäufen? Was machen Sie mit den Überbleibseln, nachdem ein Patient verpflastert wurde?"
"Ah ja" erwiderte der Geschäftsführer, der begriff, dass der Inspektor ihn mit einer nicht zu beantwortenden Frage auf Glatteis führen wollte.
"Wir sammeln die Reste und schicken sie zurück an den Pflaster-Hersteller, und von Zeit zu Zeit erhalten wir dafür einen kostenlosen Karton mit Pflastern."
"Aha" sagte der Prüfer und dachte angestrengt darüber nach, wie er den "Ich weiß auf alles eine Antwort"-Geschäftsführer doch noch kriegen könnte und er fuhr fort.
"Was machen Sie denn mit den ganzen Haut- und Organresten, die bei den Operationen anfallen?"
"Nun, auch hier verschwenden wir nichts", antwortete der Geschäftsführer. "Wir heben alle diese kleinen Haut- und Fleischreste, Organteile und Gliedmaßen auf und senden sie ans Finanzamt, und einmal im Jahr schicken sie uns ein komplettes Arschloch!"

Was ist Politik


Der Sohn fragt: "Papi, was ist eigentlich Politik?" Erklärt der Vater: "Das ist ganz einfach... sieh mal... Ich bringe das Geld nach Hause, also bin ich der KAPITALISMUS. Deine Mutter verwaltet das Geld, also ist sie die REGIERUNG. Der Opa passt auf, dass hier alles seine Ordnung hat, also ist er die GEWERKSCHAFT. Unser Dienstmädchen ist die ARBEITERKLASSE. Wir alle haben nur eines im Sinn, nämlich dein Wohlergehen. Folglich bist Du das VOLK. Und Dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die ZUKUNFT. Hast du das verstanden, mein Sohn?" Der Kleine überlegt, und bittet seinen Vater, dass er noch eine Nacht darüber schlafen möchte...
Nachts wird der Junge wach, weil sein kleiner Bruder in die Windel gemacht hat, und furchtbar brüllt. Da er nicht weiss, was er machen soll, geht er ins Schlafzimmer der Eltern. Da liegt aber nur seine Mutter, und die schläft so fest, dass er sie nicht wecken kann. So geht er in das Zimmer des Dienstmädchens, wo der Vater sich gerade mit derselben vergnügt, während der Opa durch das Fenster unauffällig zuschaut. Alle sind so beschäftigt, dass sie nicht mitbekommen, dass der Junge vor ihrem Bett steht. Also beschliesst der Junge wieder schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eigenen Worten erklären kann, was Politik ist: "Ja", antwortet der Sohn: "Der KAPITALISMUS missbraucht die ARBEITERKLASSE und die GEWERKSCHAFT schaut zu, während die REGIERUNG schläft. Das VOLK wird vollkommen ignoriert und die ZUKUNFT liegt in der Scheiße. DAS IST POLITIK!"

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