Dezember 2011 www.initiative.cc

Kurz notiert und schnell gelesen
Kurzmeldungen aus aller Welt

1) Worldometers
2) Berufsheer
3) Zigarettenstummel in der Umwelt - Kleine Ursache, große Wirkung
4) Das gläserne Auto
5) Journalist hört auf, weil niemand die Wahrheit hören will
6) Österreich: Wer in den Verfassungsgerichtshof will, braucht ein Ticket von SPÖ oder ÖVP
7) Deutschland: Gesetzestext-schreiben wird ausgelagert.

1) Worldometers

Wollten Sie schon immer mal wissen, wie viele Menschen dieses Jahr gestorben sind, wie viele Autos und Computer verkauft wurden, oder wieviele Abtreibungen gemaht wurden, dann erfahren sie dies hier: http://www.worldometers.info/de/

2) Berufsheer

Über die Sinnhaftigkeit und Wichtigkeit des Bundesheers und der Landesverteidigung mag man diskutieren. Aber es ist ja wohl kein Zufall, dass man gerade jetzt, wo zunehmende soziale Unruhen erwartet werden, europaweit Multi-kulti- Berufs- und Söldnerheere installiert, denn diese werden in Ernstfall (im Gegensatz zu Soldaten aus der eigenen Bevölkerung) wenig Skrupel haben auf die eigene Bevölkerung zu zielen. Nicht umsonst hält sich das Militär mit seiner allgemeinen Wehrpflicht in Tunesien oder Ägypten zurück während die USA die sozialen Underdogs aufnehmen und später die Arbeit überhaupt an die Blackwaters weiter vergeben. Und das Leute- Erschießen haben sie ja auch schon im Lissaboner Vertrag eingeführt. (Quelle unbekannt)

3) Zigarettenstummel in der Umwelt - Kleine Ursache, große Wirkung


Sie gehören fast selbstverständlich zum Anblick in unserer Umgebung: herumliegende Ziga rettenstummel. Doch was für viele eine Kleinigkeit ist, summiert sich im Ganzen auf die unglaubliche Zahl von 4,5 Billionen jährlich weggeworfener Kippen. Bei der Belastung der Umwelt durch Abfall spielen Zigarettenstummel damit zahlenmäßig die größte Rolle weltweit.

Bis zu 4.000 schädliche Stoffe sind in einer Zigarettenkippe zu finden. Sie machen die kleinen Zigarettenreste zu Sondermüll, der keineswegs harmlos ist. So kann eine einzige Kippe mit ihrem Mix aus Toxinen zwischen 40 und 60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen oder das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen. Beide Bestandteile eines Zigarettenstummels sind umweltschädlich: der Filter und der Tabakrest. Zigarettenfilter werden von vielen als harmlose Baumwollstückchen angesehen. Sie bestehen aber aus Celluloseacetat, das ein schwer abbaubarer Kunststoff ist. Es dauert viele Jahre, bis die Filter zerfallen.

Über die Tabakreste in Zigarettenkippen wird Nikotin freigesetzt, ein toxisches Alkaloid, das die Umwelt noch mehr schädigt, als die Filter. Außerdem enthalten herkömmlich hergestellte Zigaretten Dutzende chemische Zusatzstoffe, bis zu 10 Prozent des „Tabaks“ bestehen daraus. Sie sollen die Aufnahme des Nikotins und seine Wirkung im Körper verstärken - dass sie damit auch die „Nebenwirkungen“ in der Umwelt verstärken, ist klar.

Beinahe an jedem Ort des Planeten findet man Zigarettenstummel. Sie beeinflussen das Leben von Mensch, Tier und Pflanze. Man fand sie sogar im Magen-Darm-Trakt von Fischen, Vögeln, Walen, Meeresschildkröten und Landsäugetieren. Allein im Süßwasser dauert es 15 Jahre, bis sie vollständig zerfallen, Meeresschutzorganisationen gehen sogar von bis zu 400 Jahren aus. Bei jährlich 4,5 Billionen (4.500.000.000.000!) neuen Zigarettenstummeln summiert sich das zu unvorstellbaren Summen an Schadstoffen, die auf unsere Umwelt einwirken.

mare-mundi und Naturschutzbund Österreich appellieren deshalb an alle Raucher, ihre Zigarettenreste nur in dafür vorgesehene Behälter zu entsorgen. „Fehlende Aschenbecher sind keine Ausrede für weggeworfene Zigarettenstummel. Die sorgfältige Entsorgung der Kippen muss so selbstverständlich werden wie die Verwendung von Besteck beim Essen. Wenn keine Aschenbecher vorhanden sind, können aber die sogenannten ‚Taschenbecher’ wertvolle Dienste leisten“, sagt Robert Hofrichter, der Initiator des Projektes.

Quelle: http://www.naturschutzbund.at/umweltthemen/articles/zigaretten.html

4) Das gläserne Auto

April 2009

Totale Kontrolle: Nach dem gläsernen Bankkonto kommt jetzt der gläserne Verkehrsteilnehmer. Eine High-Tech Box im Auto sendet ab 2013 alle Koordinaten an eine Überwachungsstelle. Damit will die EU Unfallzahlen senken und Verkehr steuern.

Die EU plant Big Brother im Straßenverkehr. Von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen verabschiedete der Verkehrsausschuss des EU-Parlaments eine europaweit gültige Rahmenrichtlinie. Demnach sollen ab 2013 alle Neuwagen mit Kommunikationsboxen ausgestattet werde, welche Informationen über Geschwindigkeit und Standort des Fahrzeugs übermitteln.

Hinter dem totalen Überwachungsprojekt steckt das Kürzel CVIS. CVIS steht für "Cooperative Vehicle Infrastructure Systems" (kooperative Fahrzeug-Infrastruktur Systeme) und wird von einem Konsortium namens Ertico entwickelt, an dem etliche europäische Automobilkonzerne, Telekommunikationsfirmen und Ministerien beteiligt sind.
Das Projekt ist Teil einer Initiative der Europäischen Kommission zur Einführung sogenannter intelligenter Verkehrssysteme. Mit dieser Initiative will Brüssel den Verkehr auf europäischen Straßen sicherer machen und besser fließen lassen.

Das System soll 2013 marktreif sein. Dann wird Wirklichkeit, wovon Überwachungsfans nur träumen: In Neuwagen werden serienmäßig Kommunikationsboxen eingebaut, die ständig Informationen über Fahrzeugklasse und -typ, Geschwindigkeit, Standort und Fahrtrichtung aussenden. Dieser „Herzschlag” des Autos kann von den Kommunikationsboxen anderer Fahrzeuge, aber auch von ähnlichen Einrichtungen an Ampeln und Autobahnbrücken empfangen werden.

Durch Sammlung und Abgleich der Informationen sollen Staus vermindert und Unfälle vermieden werden. Das setzt selbstverständlich voraus, dass diese Daten auch von einer zentralen Stelle gesammelt und verwertet werden.
Der Hersteller der Überwachungsbox, eine Firma namens Ertico, hat das System bereits 2008 in Berlin getestet. Resultat: Big Autobrother funktioniert perfekt!

Quelle und gesamter Artikel: http://infowars.wordpress.com/2009/04/07/das-glaserne-auto

5) Journalist hört auf, weil niemand die Wahrheit hören will ....

26.03.2010
Einer der besten Journalisten der Vereinigten Staaten hört auf, weil niemand die Wahrheit hören will und die Lüge gewonnen hat. Er sagt: „Die Wahrheit ist gefallen und hat die Freiheit mit sich genommen!“

Paul Craig Roberts 71, ist Doktor der Ökonomie, war Vizefinanzminister unter Präsident Ronald Reagan und ist ein bekannter Journalist, der für alle wichtigen Zeitungen, wie das Wall Street Journal, Business Week, New York Times und viele andere Blätter geschrieben hat. Er hat 1992 den Warren Brookes Award für ausserordentlichen Journalismus erhalten. Er wird als einer der besten sieben Journalisten der USA eingestuft.

In seinem neuesten Artikel, der möglicherweise sein letzter ist, hat er folgenden Text geschrieben, den ich übersetzt habe:

Es gab mal eine Zeit, da war die Feder mächtiger als das Schwert. Es war die Zeit wo die Menschen an die Wahrheit glaubten und die Wahrheit für eine unabhängige Macht hielten und nicht als ein Hilfsmittel für Regierungen, Klassen, Rassen, Ideologien, persönlichen oder finanziellen Interessen.

Heute werden die Amerikaner durch Propaganda regiert. Die Amerikaner schätzen die Wahrheit nicht, haben wenig Zugang dazu und sind nicht in der Lage sie zu erkennen.
Die Wahrheit ist eine unwillkommene Sache. Sie ist beunruhigend. Die welche die Wahrheit verkünden laufen Gefahr als „Antiamerikaner“, „Antisemiten“ oder „Verschwörungstheoretiker“ gebrandmarkt zu werden.
Die Wahrheit ist eine Unannehmlichkeit für die Regierung und für die Interessengruppen, dessen Wahlspenden die Regierung kontrollieren.
Die Wahrheit ist eine Unannehmlichkeit für die Staatsanwälte, die Verurteilungen wollen, nicht die Aufdeckung von Unschuld oder Schuld.
Die Wahrheit ist eine Unannehmlichkeit für die Ideologen.

Heute werden die, welche als Ziel die Aufdeckung der Wahrheit haben, fürstlich dafür bezahlt sie zu unterdrücken. Die Vertreter der „freien Marktwirtschaft“ werden bezahlt, um das Auslagern der Arbeitsplätze ins Ausland den Amerikanern zu verkaufen. Amerikanische Arbeitsplätze die eine hohe Produktivität, eine hohe Wertschöpfung haben, werden als schmutzig, als alte Industriearbeit verunglimpft. Es sind Relikte aus der Vergangenheit, wir sollten sie am besten loswerden. Sie wurden ersetzt durch die „New Economy“, eine erfundene Wirtschaft, welche angeblich aus Hightech Bürojobs besteht, wo Amerikaner die Aktivitäten die im Ausland stattfinden innovieren und finanzieren. Alles was die Amerikaner dazu benötigen, um an dieser „New Economy“ teilzunehmen, ist ein Wirtschaftsabschluss einer Universität der Efeuliga (die acht Eliteuniversitäten im Nordosten der USA ) und dann werden sie an der Wall Street Jobs die Millionen zahlen bekommen.

Ökonomen die einmal respektabel waren, nahmen Geld, um zu diesem Märchen der “New Economy” beizutragen.

Die Medien halfen dabei, die kürzliche Marja-Offensive in Afghanistan aufzubauschen, indem sie beschrieben, Marja ist eine Stadt die von 80'000 Taliban kontrolliert wird. Es stellte sich heraus, Marja ist nur eine urbane Ansammlung von dörflichen Bauernhöfen. (Die "Befreiung der Stadt Marja" von den Taliban war eine reine Hollywood-Show, ein kompletter Fake für das amerikanische Publikum, wo nur afghanische Zivilisten ermordet wurden!)

Und dann gibt es den Skandal um die globale Erwärmung, in dem NGOs, die UNO und die Atomindustrie zusammen konspirierten, in dem sie ein Weltuntergangsszenario erfanden, um mit dem Umweltschutz Profite zu machen.

Wo immer man hinschaut, die Wahrheit ist dem Geld verfallen.

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=_CqOYOCSS-A

6) Österreich: Wer in den Verfassungsgerichtshof will, braucht ein Ticket von SPÖ oder ÖVP

"Unabhängige Kandidaten haben beim Verfassungsgerichtshof keine Chance"

........... Unabhängigkeit von der eigenen Gesinnung. Doch unter den schwarzen Roben mit den Krägen aus Samt und Hermelin sehen Eingeweihte die Farben der großen Koalition hervorschimmern. "Seit der ersten Republik befindet sich das Verfassungsgericht im Würgegriff der Parteien", sagt Heinz Mayer, Dekan am Wiener Juridicum: "Unabhängige haben keine Chance."

Angesichts des Modus der Bestellung ist das kein Wunder. Die Regierung schlägt sechs Richter plus Präsident und Vize vor, den Rest bestimmen Nationalrat und Bundesrat. De facto packeln sich also die regierenden Parteien die Besetzung aus. In der politischen Szene ist es ein offenes Geheimnis, wer auf wessen Ticket ins Gericht eingezogen ist.

Quelle und gesamter Artikel: http://derstandard.at/1277338475613/Unabhaengige-Kandidaten-haben-keine-Chance

7) Deutschland: Gesetzestext-schreiben wird ausgelagert.

07.08.2009- Kein Vertrauen in die eigenen und vor allem teuer bezahlten Mitarbeiter? Das "Gesetz zur Ergänzung des Kreditwesengesetzes" hat man von der britischen Großkanzlei Linklaters ausarbeiten lassen - und zwar komplett.

Das Bundeswirtschaftsministerium gehört nicht gerade zu den kleinen und unscheinbaren Ministerien. Dort ist, sehr gut besoldet, sehr viel Sachverstand zu Hause. Minister Karl-Theodor zu Guttenberg scheint aber dem Sachverstand außer Hause sehr viel mehr zu trauen. Das "Gesetz zur Ergänzung des Kreditwesengesetzes", das soeben im Entwurf für Furore sorgt, hat er komplett von der britischen Großkanzlei Linklaters ausarbeiten lassen. Linklaters ist eine globale Lawfirm, eine Rechtsfabrik mit 2.400 Anwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern mit Dependancen in Deutschland. Im vergangen Jahr hat Linklaters die Großkanzlei Sullivan & Cromwell an der Spitze der Weltrangliste der Fusionsberater abgelöst. Linklaters' Anwälte waren an den größten Deals der Firmenwelt beteiligt. Weil die Zeit dieser Deals vorbei ist, beschäftigt sich die Großkanzlei jetzt mit den Folgen dieser Deals: Jetzt ist sie groß im Insolvenzgeschäft - so groß, daß sich der Wirtschaftsminister von ihr einen fertigen Gesetzentwurf schreiben läßt; es handelt sich nicht nur, wie ursprünglich verlautbart, um eine "Mitarbeit" der Kanzlei.

Das "Outsourcing" der Gesetzesproduktion ist in jüngerer Zeit durchaus Usus. Zuletzt hatte das Finanzministerium einen Rohling für das HRE-Enteignungsgesetz von der Kanzlei Freshfield ausarbeiten lassen. Aber bisher war es stets so, daß die Ministerien dies als Zuarbeit, als Arbeitsgrundlage verwendet haben. Dies wurde jedenfalls bei öffentlicher Kritik so behauptet. An der Nutzung externen Sachverstands ist im Grunde nichts einzuwenden, solange "die Legitimität beim Minister bleibt", so der Hamburger Professor Ulrich Karpen, Vorsitzender der Gesellschaft für Gesetzgebung. Das heißt: der Rohling darf nicht einfach als fertiger Text übernommen werden.

Dies ist aber offensichtlich beim Guttenberg'schen Kreditwesengesetz geschehen; das Ministerium hat sich nicht einmal bemüht, das zu kaschieren. Auf dem Text, der den anderen Ministerien zugeleitet wurde, steht nicht nur "Entwurf, Stand 27. Juli 2009", sondern auch auf jeder der 28 Seiten oben das Signum "Linklaters". Der Text ist anscheinend eins zu eins weitergeleitet worden. Das ist ein neues Kapitel im Buch "Großkanzleien als Gesetzgeber".

Quelle und gesamter Text: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neues-gesetz-guttenbergs-grosskanzlei-1.153712

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