Mai 2022 www.initiative.cc

9/11 bis Covid 19
ein Prozess permanenter Retraumatisierung

Besonders seit dem 11. September 2001 werden immer wieder neuen Schockzuständen ausgesetzt, welche durch Medien und "Katastrophen-Fernsehen" vermittelt werden. Dies führt unter anderem zu Dauertraumatisierung und innerer Erstarrung, welche große Teile der Menschheit unterschwellig vor Entsetzen lähmt. Es rückt viele Dinge in den Hintergrund und führt am Ende zur Durchsetzung von undemokratischen Maßnahmen und Bürgerrechtseinschränkungen bzw. zur Disziplinierung und Kontrolle der Zivilbevölkerung. Das Erkennen dieser Machenschaften und Mechanismen befreit uns aus dieser "Programmierung".

Um diesen "Mechanismus" (besser) zu verstehen, unten ein sehr guter erklärender Artikel von der empfehlenswerten Webseite von Dr. Peter F. Mayer - www.tkp.at

Traumatisierung

Quelle: https://tkp.at/2022/02/05/covid-19-pandemie-9-11-2001-ein-prozess-permanenter-retraumatisierung/

Von Gastautor Dr. Erich Lendorfer

Dieses ebenso unvergleichliche Ereignis von Weltbedeutung wie die derzeitige Corona-Pandemie stellte den Auftakt vieler Terrorakte und Naturkatastrophen, die erst durch die durch die von nahezu allen Medien durchexerzierte massive Potenzierung mit systematischer Panikmache des geschehenen Ereignisses zu ihrer unbeschreiblich toxischen Wirkung für einen Großteil der weltweiten Menschenfamilie geworden ist. Da es hier um psychische Aspekte geht, wird auf durchaus bereits hinlänglich durch einschlägige Aufklärungsarbeit von immer mehr kritischen und unabhängigen Autoren bekannt gewordene Ursprünge, Zusammenhänge und hauptverantwortliche staatliche Organe im Hintergrund des Geschehens nicht genauer eingegangen. In Zukunft wird auch sicher dieses Thema genauer untersucht werden.

Ähnlich wie es zu John F. Kennedys Ermordung im Jahre 1963 viele Menschen weltweit empfanden, können sich noch viele Menschen an die durch Flugzeugangriffe verursachten, immer wieder über die Bildschirme flimmernden Einstürze der WTC-Türme in Lower Manhattan, New York, erinnern. Es war ein gravierender Schockzustand, in den die Menschen weltweit und insbesondere in den USA in eine „kollektive Traumatisierung der ganzen amerikanischen Nation“ versetzt wurden. „Dieser Schock war die Voraussetzung, die Menschen zu steuern und den gesamten Globus emotional zu kidnappen“, schreibt der bekannte Enthüllungsautor Gerhard Wisnewski 2019, „denn mit Bildern kann man uns einfach alles verkaufen und alles in uns auslösen: zum Beispiel Liebe, Mitleid und auch Hass. Und ein Psychotrauma ist schließlich eine übermächtige Emotion und eine emotionale und kognitive Überforderung des Gefühls- und Denkapparates. Und je stärker sich jemand mit dem Anschlagsziel und dem ausgelösten Leid identifiziert, umso stärker wird dieser sich auch betroffen fühlen, auch wenn er möglicherweise die Bilder im TV gar nicht selbst gesehen hat.“

Es bedarf einer enormen geistigen und emotionalen Anstrengung, sich von solchen Bildern zu distanzieren oder sie sogar zu hinterfragen. Als kurze Zeit nach dem ersten Einschlag ein weiteres Flugzeug in den Südturm raste, war der Geist der Zuschauer maximal konzentriert und höchst empfänglich für eine nie dagewesene mediale Traumatisierung. Weiter Wisnewski: „Dass bald nach diesem Einschlag auch noch ein Jet ins Pentagon und einer in die Wiese bei Shanksville in Pennsylvania gestürzt sein soll, glaubte das Auditorium sofort, obwohl man da keinen Flieger mehr zu sehen bekam, sondern nur noch Löcher im Boden beziehungsweise in einem Gebäude (Pentagon).“ Medien und Terrorismus stehen zueinander in einer symbiotischen Beziehung, woraus Wisnewski schließt, dass die Medien die Helfer der Terroristen und diese die Helfer der Medien sind und erst die Medien den Terror zum kollektiven Trauma machen.

Der Begriff Trauma findet Anwendung sowohl bei physischen als auch psychischen Verletzungen. Laut dem deutschen Psychoanalytiker Ralf Hillebrandt „handelt es sich bei einem Psychotrauma um ein das Ich überwältigendes Erlebnis von Hilflosigkeit und Angst, das mit einer passiven Erstarrung des Ichs sowie einem Ausfall der höheren Ich-Funktionen einhergeht.“ (zitiert nach G. Wisnewski).

Trauma und „Traumbürger“

Wisnewski wickelt das Thema mit leicht zynischer Note ab: „Ausfall der höheren Ich-Funktionen? Überwältigung? Passive Erstarrung? Toll! Ist das aus der Sicht bestimmter Kreise nicht gerade der Idealzustand des Bürgers? Und ob: Das Trauma ist des Machtpolitikers liebstes Kind und schafft praktisch den „Traumbürger“ eines jeden Politikers. Und der Schock natürlich auch, denn dieser ist der akute Zustand des Traumas. Während letzteres langfristig wirkt und wir es kaum jemals wieder loswerden können, klingt der akute Schock nach einer bestimmten Zeit zwar wieder ab – doch unter seiner Wirkung sind wir besonders hilflos und steuerbar. Während die Bilder des 11. September immer und immer wieder vor den Augen der TV-Zuschauer abgespult wurden, ging es ihnen ähnlich wie dem Opfer eines Autounfalls. Über Menschen, die sich in einem solchen Zustand befinden, kann man sehr schnell die Kontrolle gewinnen und sie in eine Richtung lenken, die sie vorher vielleicht nicht gutgeheißen hätten. Der Schock hatte die Menschen für eine Propaganda sturmreif geschossen und war deshalb genau der richtige Zeitpunkt für die Politik, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und die Welt psychologisch und politisch auf die neue Kriegsagenda einzuschwören. Der Schock war der ideale Zustand für eine Infusion von weiteren Gefühlen und Bildern: der 19 angeblich arabischen Flugzeugentführer, der weinenden Opfer und natürlich von Osama bin Laden.“

Instrumente der Programmierung

Mit anderen Worten sind Schock und Trauma Instrumente der Programmierung. Nicht umsonst werden wir seit dem 11. September 2001 immer wieder neuen Schockzuständen ausgesetzt: abstürzende oder verschollene Flugzeuge (MH 17, MH 370, Germanwings), brennende Hochhäuser (Greenfell Tower, London) und natürlich jede Menge Terroranschläge, Giftgasangriffe, Kriege und andere Desaster. Auch das ständige Katastrophenfernsehen mit Erdrutschen, Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen dient der Dauertraumatisierung und inneren Erstarrung. Je größer diese Katastrophen sind, umso mehr fallen „kleinere“ gesellschaftliche und politische „Problemchen“ unter den Tisch wie die Migrantenwelle in Deutschland, der Dieselskandal, die europäischen Schuldenberge und diverse Gesetzesänderungen und im Falle der USA die rasche Durchsetzung der Patriot Acts im Oktober 2001, eine extrem verschärfte Version der Durchsetzung undemokratischer Maßnahmen und Bürgerrechtseinschränkungen zur Disziplinierung und Kontrolle der Zivilbevölkerung.

Und wir erinnern uns: Unter dem Motto: Krieg gegen den Terrorismus begann 2003 der Krieg gegen den Irak und etwas später, 2014 der gegen Libyen. Man muss sich fragen: Hätten diese Kriege diese große, weltweite Unterstützung der Zivilgesellschaften ohne das 9/11 erfolgte weltweite Trauma ebenfalls bekommen? Wohl kaum! Wisnewski schlussfolgert: Nicht nur Terrorismus und Medien sind symbiotisch verknüpft, sondern auch Katastrophen und Medien. „Auch sie verbreiten schließlich jenen ‚terrieur‘ (Schrecken), nach dem der Terrorismus benannt wurde. Entscheidend sind dabei nicht so sehr die Katastrophen selbst und ihre Authentizität, sondern die Bilder und die Berichterstattung über sie.“

Jede Katastrophe geschieht zwei Mal

Wisnewski weiter: „Eine Katastrophe geschieht schließlich zwei Mal, und zwar als Ereignis und als Medienereignis. Neuerdings wird das Pferd manchmal sogar von hinten aufgezäumt, und es gibt nur das Medienereignis, während das Ereignis gestellt wird. Ja, man könnte sogar sagen, jede Katastrophe wird in den Medien ein zweites Mal erschaffen, wenn nicht sogar geschaffen. Alle anderen Problemchen sind für die Traumatisierten nach dem 11. September 2011, dem Amoklauf von Anders Breivik in Norwegen oder den Anschlägen vom 13. November 2015 in Paris dann nur noch Peanuts. Traumaopfer folgen den Politikern wie kleine Kinder ihren Eltern, weil sie in all dem Irrsinn vollkommen überfordert sind. Vor Wahlen ist das natürlich besonders praktisch. Und da es de facto nur noch ein globales Mediensystem gibt und praktisch ständig irgendwo Wahlen sind, werden wir mit Katastrophenberichten bombardiert. Kurzum: Große Teile der Menschheit sind unterschwellig ständig vor Entsetzen gelähmt. Die Bilder dringen in ihr Unbewusstes ein und untergraben ihr gesundes Verhalten. Damit das nicht offensichtlich wird, und sie trotzdem funktionieren können, müssen sie das „Geschehene“ abspalten oder verdrängen. Und je mehr Katastrophen ihnen gezeigt werden, umso mehr müssen sie verdrängen: Einerseits wird die traumatische Situation immer wieder durchlebt und nimmt Raum im Bewusstsein des Betroffenen ein, andererseits kommt es zum Versuch der Verdrängung des Erlebnisses. Diese ‚Dialektik von Auseinandersetzung und Abwehr‘ (Kühner, 2008) kann das Phänomen der Dissoziation auslösen – also das ‚teilweise bis vollständige Auseinanderfallen von normalerweise zusammenhängenden Funktionen der Wahrnehmung, des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der Identität, und der Motorik‘ (Hartmann, zitiert nach Wisnewski). Fast noch tiefergehender als ‚passive Erstarrung‘ und ‚Ausfall der höheren Ich-Funktionen‘. Mit anderen Worten ist ein Mensch dann keine konsistente zusammenhängende Persönlichkeit mehr, sondern kann tagsüber zum Beispiel irgendeinem geistig anspruchsvollen Beruf nachgehen und abends an den Weihnachtsmann glauben – oder daran, dass Osama bin Laden und seine 19 Räuber, die WCT-Türme eingerissen haben, obwohl das nun einmal nur durch eine ausgeklügelte Sprengung möglich war. Am 28. August 2016 bestätigte das übrigens auch das renommierte Fachmagazin EuroPhysicsNews (siehe Stern, online, 09. 09. 2016).

Abspalten und Verdrängen von Bewusstseinsinhalten bedeuten, dass diese Inhalte zwar aus dem bewussten Erleben verschwinden, aber im Unterbewusstsein verankert bleiben und – je nach Trigger – eine ständige Quelle von latenter Angst und Unbehagen bleiben, wodurch sich die Disposition, leicht in Panik zu geraten, durch jedes singuläre Ereignis beträchtlich verstärkt. Gleichzeitig wird aber auch ein Mechanismus ausgebildet, der es praktisch unmöglich macht, diese Bewusstseinsinhalte ins bewusste Erleben zu bringen und so aufzulösen – stattdessen wird eine subjektive, für das Bewusstsein anzunehmende ‚Realität‘, (eine erfundene Geschichte) geschaffen, die eine starke Realitätsverweigerung darstellt. Von selbst findet ein Mensch aus diesem verhängnisvollen Zustand nur sehr schwer wieder heraus.

Unordnung und der Wunsch nach Ordnung

Wisnewski weiter: Aufgrund des eingeschränkten Geisteszustandes der Traumatisierten kann sich die offizielle Erklärung des 11. September 2001 auf einem Niveau bewegen, wie wir es sonst nur aus dem Märchen kennen: Nachdem der Wolf die Großmutter gefressen hat, kann man sie ihm aus dem Bauch operieren, und sie lebt munter weiter. Schneewittchen liegt ein Jahr im Sarg und ist so schön als wie zuvor. Rapunzels Schopf ist so stabil, dass an ihm Prinzen hinaufklettern können. Zwar verhalten sich auch die meisten, wenn nicht alle, Elemente der offiziellen 9/11-Erzählung zueinander wie Feuer und Wasser. Aber je perfekter das Chaos im geschockten Gehirn, desto mehr sehnt es sich nach einer Erklärung – mag sie auch noch so abstrus sein. Nur im völligen Chaos und unter Schock und Trauma ist das menschliche Gehirn bereit, jede, aber auch jede Geschichte zu akzeptieren, solange sie nur Ordnung in all diesem Irrsinn bringt. Die Unordnung schafft eine regelrechte Sehnsucht nach Ordnung, und nur wenn Chaos herrscht, kann man eine ‚neue Ordnung’ installieren.

Das besetzte Chaos

Für ein bisschen Ordnung ist das Gehirn gern bereit, über Details hinwegzusehen, genauso wie bei optischen Täuschungen. Gerade die innere Widersprüchlichkeit der traumatischen Ereignisse steigert die Sehnsucht nach einem Erzähler, der dem Publikum endlich jenes Opium verabreicht, das es nachts wieder ruhig schlafen lässt: einen Sinn. Denn ebenso, wie das Sehzentrum des Gehirns angesichts eines chaotischen Musters mit allen Mitteln nach einem Bild sucht und dieses Bild der Realität notfalls aufzwingt (Sternbilder), sucht das Großhirn angesichts chaotischer und beängstigender Informationen mit allen Mitteln nach einer Geschichte. Denn nur eine Geschichte führt zu einer Erklärung und Beurteilung, und nur eine Beurteilung kann zu einer Handlung führen.

Es kommt also darauf an, das Chaos sofort mit einer Idee zu besetzen, damit alle darin in Zukunft den gewünschten Sinn sehen und möglichst niemand auf eigene Ideen kommt. Noch besser funktioniert das unter Schock. In diesem Fall ist das Gehirn bereit, noch mehr Ratio über Bord zu werfen. Wegen des in einer Notsituation bestehenden Zeitdruckes ist der Denkapparat darauf eingestellt, sich auf noch geringerer Datenbasis ein Bild zu machen. Schon als der Neandertaler nachts etwas durchs Unterholz brechen hörte, formten sich in seinem Kopf aufgrund dieser wenigen Geräusche Bilder und Vermutungen über das, was sich da vielleicht im Anmarsch befinden könnte. Und je größer das Ausmaß einer schon vor dem neuen Schock vorhandenen Grundängstlichkeit ist, desto stärker wird auch der Prozess der Realitätsleugnung ausfallen

Identifikation und Projektion

Es gibt eine sehr große Anzahl von Menschen, die niemandem, ja nicht einmal einer Fliege Leid anzutun in der Lage sind. Solche Menschen werden – weil wir ja gar nicht anders können als von uns selbst auszugehen, also projektiv zu handeln – anderen Menschen, denen sie hohes Vertrauen entgegenbringen (weil der Mensch eben an das Gute glaubt, bzw. glauben will), obwohl sie diese Menschen, Politiker, Wissenschaftler, Medien- und Meinungsmacher, etc. lediglich vom Fernsehen her kennen, nichts anderes zutrauen als sie sich selbst zutrauen. Denn solange der Mensch noch kein unabhängiges und selbständiges Denken – ein wichtiges Ziel der menschlichen Bewusstseinsentwicklung – entwickelt hat, ist er, ohne dass ihm das bewusst ist, von äußeren Gegebenheiten und Meinungsbildnern abhängig, glaubt aber fest daran, dass seine Meinungen tatsächlich seine eigenen, von ihm selbst hervorgebrachten Meinungen seien. Je nach Intensität der Identifikation mit dem Außen, in Form von Personen, Institutionen, Gegebenheiten, Prozessen, etc. projiziert der Mensch seine eigenen inneren psychischen Zustände und Befindlichkeiten in von der Intensität der Identifikation mit etwas im Außen abhängigen Grade auf eine Vertrauens- oder Autoritätsperson im Außen und glaubt, selbst geistig unabhängig und eigenständig zu sein.

Dies ist eine Realitätsverweigerung, die sich auf das eigene Bewusstsein bezieht, nicht aber in den Bereich der Selbstreflektion oder Selbsterkenntnis gelangt. Im Grunde sind das gutmütige, ehrliche Menschen, die sich aufgrund eigener psychischer Disposition nicht vorstellen können – oder auch nicht wollen – dass öffentliche Personen, wie Politiker, Wissenschaftler, etc. böse Dinge machen könnten, und schon gar nicht im eigenen Land beispielsweise Türme in die Luft zu jagen und dabei den Tod von tausenden von Menschen in Kauf zu nehmen, oder wegen eines Virus gar eine Pandemie erzeugen sowie leichtfertig Demokratie zerstörende und medizinisch nicht indizierte, gesundheitsschädigende Maßnahmen beschließen könnten, die Milliarden Menschen auf der Erde betreffen und unermessliches menschliches Leid sowie wirtschaftliche Schäden ungeahnten Ausmaßes verursachen. In einer Diskussion auf dem Sender Servus TV wurden die bis Ende Jänner 2022 in Österreich verursachten Kosten dieser Pandemie-Krise mit rund 70 Milliarden und für Deutschland mit etwa 500 Mrd. Euro beziffert.

Nach dem Motto „Was nicht sein darf, kann nicht sein!“ wird das Annehmen einer auf die wahren Tatsachen bezogenen Realität für Menschen mit hoher Identifikation mit etwas im Außen zu einem Akt der Unmöglichkeit. Verändert kann das nur werden durch einen Prozess der Ent-Identifizierung von im Außen befindlichen Autoritätspersonen bzw. durch systematische und von Vertrauen, Verständnis, Zuwendung und Mitgefühl geprägte Aufklärungsarbeit. Es müssen, wie schon im vorangegangenen Beitrag: „Das staatlich verordnete Corona-Narrativ: warum noch immer viele daran festhalten“ zum Ausdruck gebracht wurde, beide Komponenten, die rational-kognitiven Elemente sowie die emotionalen Elemente, aber auch die Frage einer für die eigene Bewusstseinsentwicklung behindernden freiwilligen Identifikation mit einer Autoritätsperson angesprochen und die Folgen davon aufgezeigt werden.

‚Shock and Steer‘

‚Shock and Awe‘, diese zynische Strategie von ‚Schock und Ehrfurcht‘, mit der die amerikanische Regierung den Irak-Krieg begann, wird in Wirklichkeit auch gegen die eigene Bevölkerung angewendet. Zum Beispiel von den Strategen des 11. September. Das Ziel war eine universale Traumatisierung, seelische Entwaffnung und Neuprogrammierung – weshalb es eigentlich auch ‚shock and steer‘ heißen müsste (schockieren und steuern) Nach einer solchen Schock- und Ehrfurchtsprogrammierung ist es gar nicht so einfach, eine einmal festgelegte Interpretation zu ändern. Es bedarf großer Unabhängigkeit und vor allem Unerschrockenheit, alles Gesehene zu hinterfragen und nicht einfach als geschehen abzuspeichern.

Denn die Frage ist ja, warum so viele Menschen trotz all der Ungereimtheiten und Widersprüche sich noch viele Jahre später an die (absurde) offizielle Version des 11. September klammern. Die Antwort ist ganz einfach: weil sie Angst vor einem noch größeren Trauma haben. Denn die Vorstellung eines Angriffs von außen (durch bin Laden) mag ja schlimm sein, aber die Vorstellung, dass die eigenen Eliten und die eigene Regierung die Attentate geplant haben könnten, ist unvergleichlich viel schrecklicher. Denn dann säße der Feind ja mitten unter uns, in unserem eigenen Haus, und wir hätten gar keinen Schutz mehr.

Ein vorrübergehender Sieg des Bösen über das Gute

Wisnewski schreibt: „Es ist kein Zufall, dass viele Zuschriften von Lesern meines Buches Operation 9/11 mit den Worten begannen, sie hätten nach der Lektüre nächtelang nicht mehr schlafen können. Das liegt daran, dass dieses Buch wie auch andere Publikationen das Opium der Scheinerklärungen wirkungslos machten, ohne dem Leser ein neues Opium zu verabreichen. Denn das neue Bild, das sie zeichneten, war alles andere als beruhigend. Und es war natürlich auch nicht vollständig. Es war keine so schöne Geschichte wie die von Osama und den 19 Räubern und kein so schönes Hollywood-Szenario wie die offizielle Geschichte des 11. September. Oder mit anderen Worten: Es war kein Mythos. Das eigentlich Beängstigende an den kritischen Büchern und Filmen zum 11. September war die Tatsache, dass sie den Mythos auf seine rohen und nackten Bestandteile reduzierten und feststellten, dass das alles nicht den behaupteten Sinn ergibt. Und dass der tatsächliche Sinn für die momentane Zeitetappe nicht im Sieg des „Guten“ über das „Böse“ bestand, sondern im vorläufigen Sieg des „Bösen“ über das „Gute“. Diese alternativen Erklärungsmodelle hoben also den Beruhigungsmechanismus des offiziellen Mythos auf und verwandelten ihn in einen Beunruhigungsmechanismus. „Mythen liefern ein geschlossenes System, in dem die Welt erklärt wird und somit jede Hinterfragung überflüssig wird“, schreibt die Medienwissenschaftlerin Dr. Jiré Emine Gözen in ihrem Aufsatz über den Mythos und den 11. September 2001. In der Mythenforschung werde davon ausgegangen, „dass auch der Erfolg von fiktionalen Werken durch Nutzung von Mythen und symbolischen Bildwelten erklärbar wird.“ (zitiert nach G. Wisnewski).

Das „Böse“ wird aber nie dauerhaft siegen, sosehr mitunter das „Böse“ auch das Geschehen beherrscht. Auf Zeit wird immer das Gute siegen. Seine Aufgabe besteht aber nicht darin, das „Böse“ zu vernichten (das ginge auch gar nicht!), sondern es durch eigenes Guttun zum „Guten“ zu transformieren.

Zeitalter der Verschwörungstheorien – Zeitalter der Anti-Aufklärung

Heute wird allerorten von Verschwörungstheorien gesprochen und geschrieben. Die Leit- und Mainstream-Medien können kaum genug davon bekommen, diese in allen Varianten ihren Lesern auftischen zu wollen. Tatsache ist aber, dass die meisten Verschwörungstheorien von den herrschenden Eliten und ihren Helfern in Medien, Think-Tanks und sonstigen Institutionen erfunden werden. Und das ist auch völlig einsichtig, denn diese haben tausende von Gründen, von ihren Unrechtstaten, ihren Lügen, ihren Verbrechen ihren Korruptionsvereinbarungen und sonst noch allerlei an Unmenschlichem abzulenken unter dem bekannten Motto: „Haltet den Dieb!“ Umgekehrt, welche Beweggründe haben Menschen, die sich von erlittenem Unrecht, erlittener Armut und erlittenem Leid, etc. befreien und darauf aufmerksam machen wollen, Verschwörungstheorien in die Öffentlichkeit zu bringen? Und bringen sie irgendein Unrecht in die Öffentlichkeit, werden sich genügend Medien finden, daraus eine Verschwörungstheorie zu stricken.

Das oder so ähnlich sieht auch der Soziologe Prof. Hans Jürgen Krysmanski von der Universität Münster so, wenn er in einem Interview festhält: „Ich glaube überhaupt, dass die Herrschenden mehr Verschwörungstheorien produzieren als die Beherrschten.“ Und erst ein Mythos verhilft einem fiktionalen Werk wie dem Angriff der Islamisten auf die USA zum Erfolg. „Der Mythos lässt sich als ein vorwissenschaftlich-vorphilosophisches System von Welterklärung bezeichnen. Mythen sind Geschichten, die Ausdruck geben von unserer Suche nach Wahrheit, Sinn und Bedeutung“, so der Medienpädagoge Franz Josef Röll. Das heißt, schreibt G. Wisnewski, „Mythen sind ein veraltetes System der Wirklichkeitsdeutung, das unter anderem durch den 11. September 2001 wiederbelebt wurde. Noch bevor der Mensch lernte, die Welt mithilfe von Fakten und Naturgesetzen zu deuten, strickte er sich seine Wirklichkeit ohne Rücksicht auf (Realitäts-) Verluste zurecht. Und das bedeutet, dass die globale Propagierung eines Mythos die Menschheit in die finstere Vergangenheit zurückwirft. Nicht zufällig werden seitdem verstärkt Verdächtige ihrer Menschenrechte beraubt. Nicht zufällig bemühen die politischen und militärischen Führer plötzlich wieder Primitivkategorien wie Gut und Böse. Mit anderen Worten: Der 11. September 2001 läutete nicht nur ein neues wirtschaftliches, militärisches und imperiales Zeitalter ein. Vor allem läutete es ein Zeitalter der Anti-Aufklärung ein, in dem Vernunft nicht und Gefühle wie Schock, Angst, Verzweiflung, alles bedeuten und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Denn nur in einem solche Zeitalter kann ein totalitäres System wirklich gedeihen …“

Und im Falle der gegenwärtigen Covid-19-Pandemie ist der Mythos eines der Viren, die es schon seit undenklichen Zeiten gibt und die mit dem Menschen zum gegenseitigen Nutzen. ein gewisses Maß an Gleichgewichtigkeit hergestellt haben. Und dieses Virus soll jetzt das über Äonen von Jahren hergestellte Gleichgewicht aufgekündigt haben… Immer weniger Menschen glauben solche kruden Mythen und unsinnigen bewussten Irreführungen.

Man muss festhalten, dass im über 20 Jahre dauernden Vorfeld (eigentlich gehört die Ermordung von John F. Kennedys, 1963, durch beauftragte eigene Geheimdienstkräfte auch schon dazu) dieser Pandemie aufgrund zahlreicher Terror- und Katastrophenfälle die Menschheit in einem permanenten Retraumatisierungsprozess praktisch psychisch „weichgekocht“ worden ist.

Das, aber auch die unglaublich präzise durch alle Medien durchkonzertierte und allem Anschein nach von einer „Executivgruppe“ auch vorgeplante Panikmache erklärt, warum sich die Menschen zu solch einem großen Teil gegen die höchst unmenschlichen Maßnahmen und angesichts der einschlägigen Vergangenheit durch den europäischen Faschismus (Deutschland, Österreich, Italien, Spanien in staatstragender Form, aber auch größere faschistische Gruppen in verschiedenen westlichen Ländern ohne Staatsverantwortung) nicht veranlasst sahen, sich stärker gegen die Maßnahmen aufzulehnen.

Aber schließlich, mit etwas Verspätung, ist die Widerstandsbewegung doch stark gewachsen und wird auch unaufhörlich stärker und größer. Insbesondere in den letzten zwei Wochen bröckelte das toxische Narrativ, dessen Urheber im Dienst der pharmazeutischen Großkonzerne und vor allem deren Investoren und Großaktionäre stehen, gehörig und täglich werden aus verschiedenen Ländern Tatsachen bekannt, die den Widerstand europa-, ja weltweit gehörig stärken. Diese angesichts der zunehmend sich häufenden Widersprüche, Lügen, Betrügereien bis hin zu den physischen und psychischen Schäden und vor allem all den weltweit zigtausenden von Todesopfern auftretenden und nicht mehr lange zu leugnenden Missstände werden von immer mehr Menschen, die sich aktiv und gemeinsam in die Reihen der Widerstandskräfte einreihen, erkannt und nicht länger hingenommen. Daher wird diese Widerstandsbewegung erst zu einem Ende gekommen sein, wenn die Verantwortlichen dieses weltweiten Unrechts und Verbrechens zur Rechenschaft gezogen worden sind.

Venceremos!

(Der Text dieses Beitrages ist eng an den Artikel: 9/11: „Am Anfang stand der Schock“ in: „verheimlicht, vertuscht, vergessen – 2018: Das andere Jahrbuch“, S. 196ff von Gerhard Wisnewski angelehnt.)

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Erich Lendorfer hat Psychologie, sowie Sozial- und Kulturanthropologie studiert, war viele Jahre lang, davon 10 Jahre mit einem eigenen Unternehmen, in der Wirtschaft als Personalberater tätig und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Bewusstseins- und Meditationsforschung.

Quelle: https://tkp.at/2022/02/05/covid-19-pandemie-9-11-2001-ein-prozess-permanenter-retraumatisierung/

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