Novmber 2022 www.initiative.cc

Schulen im Digi-Tal
Digitalisierung als Bildungstrend - eine Katastrophe mit Ansage

„Ja, sind die denn verrückt, diese Erwachsenen, dass sie unsere Jüngsten in einem Alter in die Schule schicken wollen, da sie doch so viel zu lernen haben?“, so lautet ein Spruch aus dem Himalaya.
Und Prof. Gerald Hüter sagte: „Ein guter Schulabschluss ist kein Indikator für Intelligenz, sondern von guter Anpassungsfähigkeit“

Bei den folgenden Kurzmeldungen und Filmen geht es nicht um Technologie-Feindlichkeit – es geht uns vielmehr um den Schutz des Entwicklungsraums Kindheit, um das Kindeswohl, das Menschenrecht auf Kindheit, damit Jugendliche und Erwachsene kompetente Nutzer von Technologie sein können – da, wo sie am Platz ist.

Digitale Schule - eine Katastrophe mit Ansage

Die pädagogische Wissenschaft schlägt Alarm: Die digitale Bildung ist ein Geschäftsmodell der Industrie und kein pädagogisches Konzept. Die Belastung und Schädigung der Gesundheit der Schüler durch die Strahlung digitaler Endgeräte und WLAN im Klassenzimmer tun das Übrige dazu.
Der IQB-Bildungstrend 2021 über die Kompetenzen der Viertklässlerinnen undViertklässler ergab, fast nur noch 50% erreichen in den Grundfertigkeiten die Regelstandards. Die Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) belegt zunehmende Sprachdefizite und Sprechstörungen von Kindernund Jugendlichen. Es ist eingetreten, wovor Fachleute seit Jahren warnen. In folgendem Artkel wird hier darauf eingegangen.
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Jedes zweite Kind kurzsichtig - Optiker: "Digitale Klassenzimmer ein „Horror“

Beinahe jedes zweite Kind in Österreich ist kurzsichtig. Tendenz steigend, warnt die Landesinnung der Augenoptiker. „Digitale Klassenzimmer“ seien ein „Horror“, kritisiert die Innung und fordert von Schulen und Behörden Lösungen.
Der Grund dafür: zu viel Zeit vor dem Handybildschirm und zu wenig Zeit an der frischen Luft. „Mittlerweile ist unter den Kindern die Kurzsichtigkeit zur Norm geworden“, findet Landesinnungsmeister Markus Gschweidl klare Worte. Für die Entwicklung des Auges wären für Kinder zwei Stunden Aufenthalt im Freien pro Tag optimal, im Gegenzug dazu aber nicht mehr als eine Stunde vor Handy- und Computerbildschirmen. In Teilen Asiens würde die Zahl der Kurzsichtigen deshalb rasant steigen, heißt es. 80 bis 90 Prozent der Jugendlichen sollen dort betroffen sein.
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Negative Folgen vom häufigen Umgang mit digitale Medien

Kinder, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen und häufig Umgang mit digitalen Medien haben, zeigen nachweislich folgende Störungen und Beeinträchtigungen:

Die genannten Auswirkungen sind wissenschaftlich belegt und werden von Eltern, Erziehern und Lehrern täglich mit Sorge beobachtet. Demgegenüber gibt es keine wissenschaftlich belastbaren Erkenntnisse zu den immer wieder unterstellten positiven Auswirkungen digitaler Informationstechnik auf die geistige, seelische und körperliche Entwicklung von Kindern – was bedeutet: Die Schäden sind belegt, der Nutzen nicht!
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Südkorea geht mit gutem Beispiel voran!

Kinderärzte in den USA warnen seit Jahren vor den genannten Risiken und Nebenwirkungen und fordern für Kleinkinder eine völlige Abwesenheit von digitalen Medien und für Kinder eine deutliche Verminderung der Zeiten, in denen sie diesen ausgesetzt sind. Dem sind die südkoreanischen Bildungspolitiker jetzt gefolgt. Südkorea ist das erste Land, in dem die Regierung bereits im Jahr 2015 per Gesetz damit begonnen hat, die junge Generation vor den schlimmsten Auswirkungen der neuen Technik aktiv zu schützen. Wer unter 19 Jahren alt ist und ein Smartphone kauft, muss darauf eine Software installiert haben, die (1) den Zugang zu Gewalt und Pornographie sperrt, (2) die tägliche Nutzungszeit des Smartphones registriert und den Eltern eine Mitteilung sendet, wenn diese einen voreingestellten Wert überschreitet und die (3) nach Mitternacht die Verbindung zu Spiele-Servern unterbricht. Man hat also im digital am weitesten entwickelten Land begriffen, wie wichtig es ist, die nachfolgende Generation vor den Risiken und Nebenwirkungen dieser Technik zu schützen. Denn Süd-Korea ist das Land mit der weltweit fortschrittlichsten digitalen Infrastruktur und produziert weltweit die meisten Smartphones. Daher gibt es dort in der Altersgruppe der Menschen von 10 bis 19 Jahren bereits über 90% kurzsichtige und über 30% Kinder und Jugendliche mit einer Smartphone-Sucht. Wollen wir so lange warten, bis dies bei uns in Europa auch so ist?
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Glückliche Kinder - 8 Min Film

Michael Hüter ist Historiker, Kindheitsforscher, Autor, Pianist und dreifacher Vater. Die Zukunft unserer Kinder – und damit auch unsere aller Zukunft – liegt ihm so sehr am Herzen, wie kaum einer anderen öffentlichen Person. Dieser kurze 8 Min. Film ist ein berührendes und eindringliches Plädoyer, das die Ursache globaler Missstände eindeutig aufzeigt und gleichzeitig einen Ausweg aus ihnen präsentiert. Doch Ursache liegt vor allem dort, wo die meisten Menschen sie am wenigsten wahrhaben wollen. Es ist die Tradition der modernen Gesellschaft, den eigenen Nachwuchs in frühsten Jahren aus dem liebevollen Schutzraum der Familie zu entfernen und es »zum Wohl des Kindes« in sog. Bildungseinrichtungen zu »sozialisieren«. Was sich hierbei vollzieht, ist eine Trennung. Tag für Tag, Stück für Stück, werden junge Menschen nicht nur von den eigenen Eltern und vom realen Leben der Öffentlichkeit getrennt, sondern auch vom eigenen Selbst. Der ewige Kreislauf der Trennung bringt eine Gesellschaft hervor, die nichts anderes kennt, als in Getrenntheit zu leben. So sind die aktuellen Weltereignisse lediglich eine logische, stetig wiederkehrende Folge des Mythos vom Fortschritt des modernen Bildungssystems. Quelle HIER

 

 




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