Stand: Juni 2017 www.initiative.cc

Intelligente Stromzähler / Smart Meter
Nein Danke

Auf Wunsch der EU sollen bis 2020 ca. 80 % der Haushalte mit Stromzählern ausgestattet sein, mit welchen der Stromverbrauch jederzeit aus der Ferne auslesbar ist. Das Ganze natürlich mit dem Argument der Stromersparnis und als Dienst am Kunden. Doch dies ist nur ein Vorwand. Die zu erwartende gesundheitliche Belastung und Überwachung machen Verbraucher mobil. Über den Stromverbrauch lässt sich vieles auswerten, z.Bsp. ob jemand Zuhause ist, ob gekocht wird oder andere Geräte betrieben werden. Auch kann mit diesen Geräten der Strom aus der Ferne abgeschaltet werden. Im vorauseilenden Gehorsam will Österreich 95 % aller Stromkunden mit Smart Meter ausrüsten.

Viele Gruppen und Initiativen wendeten sich gegen diesen zwanghaften Einbau und hatten in Österreich einen ersten Erfolg: Am 3. Juli 2013 hat das Österreichische Parlament eine Novelle zum ELWOG beschlossen. In dem geänderten Gesetz wurde ausdrücklich ein Recht des Kunden eingebaut, dass ihm gestattet, ein solches "intelligentes Messgerät" abzulehnen. (Hier die gesetzliche Lage)
Falls bereits ein Smart Meter installiert wurde, oder sie in eine neue Wohnung/Haus ziehen, wo bereits ein Smart Meter eingebaut ist, haben sie das Recht, den Rückbau auf ein altes Gerät auf Kosten des Stromversorgers zu verlangen.

Erheben Sie Einspruch und lehnen die Smart-Meter-Zähler ab. Dies sollten Sie zeitnah machen, denn sobald der Smart Meter eingebaut wurde, wollen die Netzbetreiber diesen nicht mehr entfernen.
- Musterbriefe für Ablehnung, Haftungserklärungen, Leitfaden für Vorgehensweise udgl. finden Sie HIER


Viele weitere Infos finden Sie auch auf der Homepage vom österreichweiten STOP-Smartmeter Netzwerk (wo wir auch fest mitarbeiten): www.stop-smartmeter.at

Überwachungszähler - Nein Danke

Strom vom Volk für das Volk ?
Eigentlich sind Stromgesellschaften vom Volk gegründet worden um für das Volk zu arbeiten. Inzwischen wurden daraus großteils gewinnorientierte Unternehmen gemacht, welche nicht dem Volk verpflichtet sind, sondern dem Kapital.
Die Einführung der Smart Meter wurde von der EU vorgegeben.
Teile der Energiewirtschaft begrüßen diese Einführung mit dem Argument, dass dadurch eine bessere Information der Konsument Innen möglich sei, die in der Folge zu einem effizienteren und kostengünstigeren Verbrauchsverhalten führen soll. Darüber hinaus wird mit einem besseren Service und mehr Komfort für den Kunden geworben. Die jährlichen Ablesetermine fielen weg. Die Auswahl verschiedener Anbieter und Tarifmodelle werde erleichtert. Diese Darstellung lässt allerdings viele problematische Punkte weg.

Mehr Kosten für die Konsumenten!
Smart Meter sollen helfen, Energiekosten zu senken. Allerdings kosten diese Zähler wesentlich mehr als die bestehenden Ferraris Zähler. Außerdem ist die Haltbarkeit dieser elektronischen Smart Meter um ein vielfaches kürzer. Diese enormen Kosten der Umstellung, der Datenverarbeitung udgl. werden am Ende die Verbraucher zahlen, wer sonst ! Die alten Ferraris Zähler sind aufgrund ihrer Bauart und einfachen Funktion beinahe unbegrenzt verwendbar, und viele davon seit länger als 50 Jahren im Einsatz. Smart Meter sind kleine Computer welche sicherlich nur einige Jahre halten. Man hört ständig auch von defekten Smart Metern, die schon nach kurzer Zeit ausgetauscht werden mussten. Alleine dieser Punkt ist ein ökonomischer und ökologischer Wahnsinn.
Der Vorarlberger Landesrat Schwärzler spricht von 300 Euro Investitionskosten und 15 Euro laufender Betriebskosten. Der Messpreis für den Kunden würde sich lt. Schwärzler von 32 auf 76 Euro steigern.

Überwachung und Datenschutz!
Der Smart Meter ist ein weiterer Schritt, der einen gläsernen Menschen entstehen lässt. Mit dem Smart Meter wird sichtbar, wann man in der Wohnung / Haus ist (oder nicht), bzw. wie viele Personen dort sind, was man gerade macht oder welche Art von Geräten man gerade betreibt. Zudem gibt es in Österreich den Kündigungsgrund der Nichtbenützung einer Wohnung. Es besteht daher die Gefahr, dass ein geringes Verbrauchsverhalten dazu benützt werden kann, unliebsame Mieter zu kündigen. Es entstünde somit die groteske Situation, dass sparsame Mieter beweisen müssten, dass sie an der Wohnung ein dringendes Wohnbedürfnis haben.
Ungeklärt ist, wer wann auf welche Daten Zugriff hat. Die Rechtsgrundlagen sind schwammig formuliert und es besteht die Gefahr, dass das persönliche Nutzerprofil in falsche Hände kommt. Die gespeicherten Daten liegen dann auf Servern (womöglich im Ausland) und jedes noch so sichere Netzwerk wurde schon gehackt und Daten gestohlen.
Außerdem kann (bei der PLC Übertragung) m
it einem geeigneten Gerät, von jeder Steckdose aus alle Daten der in selben Trafonetz befindlichen Smart Meter mitgelesen / ausgelesen werden bzw. manipuliert oder auch der Strom abgeschaltet werden.

Stromabschaltung!
Auch sind in den Smart Meter Stromlastrelais eingebaut, wo man aus der Ferne den Strom abschalten kann, falls der Kunde nicht bezahlt hat (oder aus anderen Gründen stromlos gemacht werden soll).

Gesundheitliche Belastung durch Mobilfunk im Zähler oder zusätzlicher E-Smog auf Stromleitungen

Diese Zähler sammeln die Verbrauchswerte und übertragen diese je nach Vorgabe oder Abfrage an den Energieversorger. Die Datenübertragung erfolgt entweder durch Mobilfunk, Powerline-Communication (PLC) und/oder Internetverbindungen über Netzwerkkabel (LAN-Kabel), oder direkter Anbindung über Glasfaserkabel.

Österreichische Ärztekammer: Neue Stromzähler führen zu mehr Elektrosmog

Wien (OTS) - Die geplante flächendeckende Einführung von "intelligenten Stromzählern", so genannten SmartMetern, kann nach Ansicht des Referates für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) zu gesundheitlichen Folgen führen. Die Übertragung der Daten führe zu einer signifikant steigenden Belastung mit Elektrosmog, heißt es in einer Aussendung am Samstag. Die ÖÄK appelliert nun an das zuständige Wirtschaftsministerium, die Gesundheitsrelevanz der neuen Technik im vorliegenden Gesetzesentwurf zu berücksichtigen, anstatt in "vorauseilendem Gehorsam" eine an sich unverbindliche EU-Verordnung umzusetzen.

Die Krux: Die zur Verfügung stehenden Übertragungsmöglichkeiten wie Funk oder die Übertragung über das Stromnetz selbst (Powerline Communication, kurz PLC) führen zu gesundheitsschädlichem Elektrosmog. Bei Powerline Communication kommt dazu, dass die vorhandenen elektrischen Leitungen und die daran angeschlossenen Geräte nun vermehrt Elektrosmog (elektrische Felder im Kilohertzbereich) abgeben.

"Die WHO hat 2001 niederfrequente Magnetfelder sowie 2011 auch hochfrequente elektromagnetische Felder als möglicherweise krebserregend für den Menschen eingestuft", erklärt ÖÄK-Umweltreferent Gerd Oberfeld. Für Zwischenfrequenzen im Kilohertzbereich, wie sie bei der in Österreich favorisierten PLC-Anbindung vom Trafo zum Smart Meter auftreten, liegen Daten aus den USA vor, die ebenfalls ein erhöhtes Krebsrisiko zeigen. Auch ein vermehrtes Auftreten so genannter Multisystemerkrankungen - dabei sind mehrere Organe bzw. funktionelle Systeme gleichzeitig betroffen - ist denkbar. Die Folgen: Erschöpfungszustände, Lernprobleme, Depressionen usw..

In mehreren Bezirken Kaliforniens wurde die Installation der SmartMeter mittlerweile vorerst auf Eis gelegt, da die zuständigen Gesundheitsbehörden entsprechende Bedenken geäußert haben. Auch in weiteren US-Bundesstaaten sowie in Teilen Kanadas und Frankreich
wachsen die Vorbehalte gegen SmartMeter. Das Wirtschaftsministerium sei daher aufgefordert, die zu erwartenden gesundheitlichen Folgen zu berücksichtigen, so der ÖÄK-Umweltreferent abschließend. (sl)

Quelle und gesamter Text HIER

Smart Meter messen bis zum 6-fachen des tatsächlichen Stromverbrauchs

Eine Untersuchung an der Universität Twente (Niederlande) sorgt derzeit für ordentlichen Aufruhr bei den StromkundInnen. Die Untersuchung fand im Laborversuch heraus, dass heute marktübliche Smart Meter bis zum Sechsfachen des in Wirklichkeit vorliegenden Stromverbrauchs messen. Der Grund: Der Smart Meter kommt mit modernen Geräten wie Energiesparlampen, LED-Leuchten mit Dimmer, effizienten Schaltnetzeilen, usw. nicht zu Rande. Weitere Infos dazu HIER und HIER.

Smart Meter mit deaktivierter 15 Min. Speicherung ist ist trotzdem ein Smart Meter !

Wenn Man einen Smart Meter ablehnt, versuchen die Energieversorger trotzdem einen Smart Meter einzubauen, bei welchem die ständige Speicherung der Daten (im 15 Min.Takt) deaktiviert ist, und die Zählerstände scheinbar nur wöchentlich, monatlich oder jährlich ausgelesen werden. Doch kein Endverbraucher kann kontrollieren, ob Daten gesammelt werden und wie oft die Daten von der Ferne ausgelesen werden. Diese 15 Min. Speicherung ist auch von der Ferne ein- und ausschaltbar. Und auch wenn die Aufzeichnungsfunktion deaktiviert wurde, bleibt die gesundheitliche Belastung bestehen, da der Smart Meter trotzdem immer aktiv ist, sobald ein Datensignal auf der Leitung unterwegs ist.
Bei einer Ablehnung akzeptieren sie nur einen analogen Zähler (oder einen Zähler neuerer Bauart, welcher keine Daten sammelt und über keine Datenschnittstelle verfügt bzw. nicht von der Ferne auslesbar ist).

Im Gesetz ist klar geregelt, dass man ein solches "intelligentes Messgerät" ablehnen kann, und was ein "intelligentes Messgerät" ist. Sobald der Zähler eine Datenschnittstelle hat, ist er ein "intelligentes Messgerät und kann abgelehnt werden.
Hier eine Zusammenfassung der Gesetztestexte und die Erklärung dazu- HIER

Entfernung von Smart Meter und Rückbau auf analoge Zähler möglich

Das Gesetz in Österreich sieht vor, dass man ein "intelligentes Messgerät" (Smart Meter) ablehnen kann. Wenn bereits ein Smart Meter installiert wurde, oder sie in eine neue Wohnung/Haus ziehen, wo bereits ein Smart Meter eingebaut ist, haben sie das Recht, den Rückbau auf ein altes Gerät auf Kosten des Stromversorgers zu verlangen.

Die Energieversorger setzen oftmals auf Überrumpelungstaktik, aber wenn man sich auf die Füße stellt, wird der Smart Meter auch wieder entfernt. Siehe HIER einen Bericht aus Oberösterreich, wo ein bereits eingebauter Smart Meter wieder entfernt wurde, und wieder analoge Zähler für Verbrauch und Einspeisung (Photovoltaikanlage) eingebaut wurden. Hier auch ein Bericht aus Wien, wo wieder ein analoger Zähler eingebaut wurde.

Im Artikel von Klaus Faissner in "Alles Roger" gibt der Pressesprecher der Energie AG Oberösterreich folgende Stellungnahme ab: Der Monteur des Unternehmens versuche - mit einem Smart Meter in der Hand -, Verweigerer im persönlichen Gespräch umzustimmen. Falls dies nicht gelinge, bekomme der Haushalt einen Smart Meter mit reduzierten Funktionen. Und nur auf ausdrücklichen Wunsch könne er den alten Ferraris-Zähler vorläufig behalten.

Wunschkonzert der Industrie

Es gibt unzählige Beispiele, wo sich die Industrie auf EU-Ebene Gesetzte zu Ihren Gunsten geschaffen hat. Nicht umsonst arbeiten in Brüssel 25.000 Lobbyisten.
Klaus Faissner schreibt in seinem Artikel in "Alles Roger": " Schon bei der EU-Richtlinie 2009 gab die Industrie den Ton an. Wie Medien berichteten, sei dies bei den drei nachfolgenden österreichischen Verordnungen durch Kapsch oder Siemens mindestens ebenso der Fall gewesen. Als politisch Verantwortliche nennt ein Branchenkenner gegenüber alles roger? Walter Boltz von der Regulierungsbehörde E-Control und Christian Schönbauer vom Wirtschaftsministerium. "Beide waren Smart-Meter-Fans. Hier haben zwei Jahre lang Vertreter der europäischen Zählerindustrie die Klinken geputzt und viel versprochen. Zwei erlassene Verordnungen waren ein Wunschkonzert der Industrie." Vertreter des Energiesektors schätzen die Gesamtkosten der österreichweiten Umrüstung seit Jahren auf knapp eine Milliarde bis zwei Milliarden Euro. Das wären etwa 200 bis 400 Euro pro Haushalt. Hinzu kommt ein sicheres Folgegeschäft für die Zählerhersteller: Smart Meter sind im Grunde nichts anderes als Computer mit Fernabschaltung und einer recht geringen Lebensdauer. Herkömmliche Ferraris-Zähler halten hingegen meist mehrere Jahrzehnte. Viele Studien ergaben, dass insbesondere kleine Haushalte kaum Energiespareffekte erzielen werden.

Vorgehensweise bei der Ablehnung des Smart Meters

Ablehnungsformulare, Vorgehensweisen, Berichte, Infos und vieles mehr finden Sie auf der Homepage vom österreichweiten STOP-Smartmeter Netzwerk, bei dem wir auch fest mitarbeiten.

Hier zur Homepage: www.stop-smartmeter.at

Gesetzliche Situation in Deutschland

Hier die uns bekannte gesetzliche Lage in Deutschland:

Der Einbau der intelligenten Stromzähler erfolgt schrittweise ab 2017. Kunden mit hohem Stromverbrauch und Betreiber mittlerer bis größerer Erzeugungsanlagen müssen die Zähler früher einbauen lassen, kleinere Stromverbraucher folgen später.

Der Zeitplan für die Umrüstung auf Smart Meter:

In Deutschland kann man den Messstellenbetreiber frei wählen. Dieser ist eben zuständig für den Zähler. Vielleicht gibt es hier Möglichkeiten.

Mehr Infos über die Situation in Deutschland in folgenden Artikeln:

Gesetzliche Situation in der Schweiz

Auszug ausBundesbeschluss vom 2.11.2017:

Intelligente Messsysteme / Smart Metering:
Bis Ende 2027 (zehn Jahre nach Inkrafttreten der neuen Regelung) müssen 80% aller Messeinrich-tungen in einem Netzgebiet auf Smart Meter umgerüstet werden. Die restlichen 20% dürfen bis zum Ende ihrer Funktionstauglichkeit im Einsatz bleiben. Daten aus dem Einsatz von Mess-, Steuer- und Regelsystemen dürfen von den Netzbetreibern ohne Einwilligung der betroffenen Person lediglich für die Messung, Steuerung und Regelung, für den Einsatz von Tarifsystemen sowie für den sicheren, leistungsfähigen und effizienten Netzbetrieb, die Netzbilanzierung und die Netzplanung, für die Ab-rechnung der Energielieferung, des Netznutzungsentgelts und der Vergütung für den Einsatz von Steuer- und Regelsystemen verwendet werden.
Quelle HIER

Big Brother - Überwachung total

Wir haben inzwischen ein Überwachungsstadium erreicht, der George Orwells Roman weit übertroffen hat.
Unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung haben Polizei, Regierungen, Gerichte, Geheimdienste udgl. zu allen sensiblen Daten Zugang. Und selbst die bestgeschützten Daten werden immer wieder von Hackern gestohlen. Die Smart Meter sind nur ein weiterer Schritt in diese Richtung.

Hier nur einige Beispiele wo wir inzwischen sehr transparent sind (Die Liste wäre sehr lange):

Weitere Infos zu diesem Thema

Sinn dieser Information (hier klicken)


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